Aber zunĂ€chst mal auf Anfang: IGEM Digimontitor hat in Zusammenarbeit mit der WEMF und mit UnterstĂŒtzung des BAKOM eine neue Studie zur Schweizer Mediennutzung veröffentlicht, welche spannende und teilweise ĂŒberraschende Ergebnisse liefert.
Bei der Studie kam heraus, dass 2.4 Millionen, also 36% der Bevölkerung, sich mindestens gelegentlich ihre Dosis Nachrichten ĂŒber den Teletext holen. Im Vergleich dazu hat Instagram mit 2.5 Millionen nur 100'000 Nutzer:innen mehr als der Teletext.
Da frage ich mich doch: Wer nutzt denn den Teletext so ausgiebig? Die Antwort liefert die Studie ebenfalls. Die «Fernsehzeitung» ist besonders bei MĂ€nnern, bei Personen ĂŒber 55 Jahren und in der Deutschschweiz beliebt.
Findet mir natĂŒrli geil đ: SOCIAL MEDIA PLATTFORMEN WERDEN IMMER BELIEBTER đ
WÀhrend den Lockdowns war es schwer, mit anderen Menschen in Kontakt zu bleiben. Langweilig war es auch. Eine Möglichkeit zur Unterhaltung und Vernetzung waren und sind die sozialen Medien.
Dass die Plattformen immer beliebter werden, zeigt diese Studie. Auch wenn sich vor einigen Jahren viele Menschen gegen soziale Netzwerke gestrÀubt haben, sprechen die Zahlen eine andere Sprache.
Ganze 71%  der Schweizer Bevölkerung bewegt sich mindestens gelegentlich auf einer der vielen Plattformen. Das sind 4.8 Millionen Menschen!
Bei der Generation «Smartphone» (Gen Z), wie ich die 15- bis 24-JÀhrigen gerne nenne, betrÀgt der Anteil sogar 99%. Da sind also wirklich nur einzelne Ausnahmen drunter.
TIKTOK ĂBERHOLT FACEBOOK BEI DEN JUNGEN đ
Bisher war Facebook in allen Altersklassen die meistgenutzte Social Media Plattform. Doch der chinesische Gigant TikTok hat dies nun geÀndert.
Erstmals in der kurzen Geschichte der Sozialen Netzwerke ist Facebook also nicht mehr an der Spitze. Zumindest was die junge Zielgruppe angeht. Facebook hat zwar mit 3 Millionen Nutzer:innen nach wie vor die Nase vorn, verliert aber regelmÀssig junge Menschen. So haben nur noch 260'000 Personen zwischen 15 und 24 Jahren ein Profil.
Diese Altersgruppe scheint zu TikTok abzuwandern, denn die Plattform verzeichnet ein Wachstum von 200'000 bis 300'000 Nutzer:innen. GemÀss der Studie sind dort 310'000 der insgesamt 700'000 Schweizer User:innen zwischen 15 und 24 alt. Das sind ganze 50'000 mehr als auf Facebook.
Mich wĂŒrde es nicht wundern, wenn die Facebook-Macher im Silicon Valley langsam nervös werden.
Aaaaaber aufgepasst: AUCH ANDERE PLATTFORMEN LEGEN ZU đ
Nicht nur TikTok hat die durch den Virus beschleunigte Digitalisierung einen Kick geben. Auch andere Social Media Giganten profitieren davon.
Sowohl Instagram als auch die Business-Plattform Linkedin können ein ziemliches Wachstum verzeichnen. Beide haben gemÀss dem Digi Report im letzten Jahr zwischen 200'000 und 300'000 User:innen zugelegt.
FACEBOOK WIRD ALT - ODER VOR ALLEM SEINE USER:INNEN đ
Ein sehr eindrĂŒckliches Ergebnis der Studie ist das Durchschnittsalter der jeweiligen Plattformen. So beherbergt Facebook Menschen mit einem durchschnittlichen Alter von 43 Jahren.
Im Vergleich dazu ist ein:e durchschnittliche:r Instagram-Nutzer:in 32 Jahre alt. Das sind also 11 Jahre Unterschied zu Facebook. In Social Media Jahren sind das mindestens 110.
Die jĂŒngsten Social-Media-KanĂ€le sind gemĂ€ss der Studie Snapchat, die Gamer-Plattform Discord und Tiktok. Auf Snapchat sind mehr als die HĂ€lfte der Nutzer:innen unter 25 Jahre alt.
Wer GenZ erreichen will, sollte also unbedingt auf Social Media Marketing setzen! Wir helfen gerne dabei!
Wenn du mehr erfahren möchtest, hier gehts zur gesamten Studie.
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