Machine Learning und Social Media

von
Karin Thommen
21.5.2021
2
Minuten Lesezeit
«Informatik und Social Media? Das hat ja gar nichts miteinander zu tun!»

So oft höre ich diesen Satz und werde gefragt, weshalb ich im Bereich Social Media arbeite und gleichzeitig Informatik studiere.  

Meine Antwort: 1. hat es sogar extrem viel miteinander zu tun und 2. ich kann auch etwas studieren, was nichts mit meinem Beruf zu tun hat - einfach weil mir beides Spass macht.

Auf Instagram, Facebook und Twitter werden täglich zahlreiche Beiträge verfasst. Das sind riesige Datenmengen, über welche wir als Social Media Manager die Übersicht behalten müssen. Wir müssen einerseits wissen, worüber die Welt gerade spricht und was die neusten Trends sind. Wir müssen aber auch kritische Beiträge und beleidigende Kommentare auf unseren eigenen Kanälen und den Kanälen von unseren Kunden erkennen und bearbeiten.

An dieser Stelle schalten sich die Technologien ein, die hinter den Schlagwörtern stehen, mit welchen aktuell oft wild um sich geworfen wird: Machine Learning, Deep Learning und Artificial Intelligence.

Doch was bedeuten diese drei Dinge überhaupt?

Ich fange jetzt nicht von vorne an - kann dir aber an dieser Stelle eine einfache Erklärung und ein Bild mitgeben, was immerhin ein wenig Licht ins Dunkle bringt:


Artificial Intelligence ist der "Überbegriff" und meint die ganze Wissenschaft, Systeme zu bauen, die Aufgaben lösen können, für welche sonst menschliche Intelligenz benötigt werden.

Machine Learning ist ein Teilgebiet von Artificial Intelligence und im Prinzip die Anwendung davon. Die Idee von maschinellem Lernen ist es, Systeme zu entwickeln, die selbstständig etwas erlernen können.

Deep Learning ist wiederum ein Teilgebiet bzw. eine Methode von Machine Learning. Die Technologien basieren auf neuronalen Netzen, die ähnlich sein sollten, wie ein menschliches Gehirn.

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